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Knochenaufbau

Augmentation und SinusliftKnochenaufbau

Damit Implantate genügend Halt finden, muss der Kieferknochen ausreichend dicht und hoch sein. Ist dies nicht der Fall, können wir den Knochen vor der Implantation aufbauen (augmentieren). Häufig ist es möglich, den Knochenaufbau und die Implantation während eines Eingriffs durchzuführen.

Dazu stehen uns verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, je nachdem in welchem Umfang der Knochen aufgebaut werden soll und an welcher Stelle das Implantat eingesetzt wird.

Körpereigener (autologer) Knochen ist hier nach wie vor das ideale Transplantatmaterial. Bei bestimmten Indikationen ist es jedoch auch von Vorteil, Knochenersatzmaterialien zu verwenden.

Neben den autologen Transplantaten unterscheidet man:

Allogene Transplantate – Spender und Empfänger sind genetisch nicht identisch, gehören aber der gleichen Spezies an (Mensch - Mensch)

Xenogene Transplantate stammen von einer anderen Spezies (Rind, Schwein, Korallen)

Alloplastische Materialien – synthetisch hergestellte Materialien (Biogläser usw.)

Wir überlegen schon in der Planungsphase, welches das geeignete Knochenersatzmaterial für Sie ist.

Sinuslift

Eine Sonderform des Knochenaufbaus ist der Sinuslift.

Er kann notwendig sein, wenn ein Backenzahn im Oberkiefer ersetzt werden soll. Dazu wird die Schleimhaut zwischen Kieferhöhle und Knochen vorsichtig angehoben. Es entsteht ein kleiner Hohlraum, in den körpereigener Knochen oder Knochenersatzmaterial gefüllt wird. Dies regt den Körper an, neue Knochensubstanz zu bilden. Nach einigen Monaten ist der Oberkiefer an der entsprechenden Stelle hoch und fest genug. Ein Implantat findet jetzt ausreichend Halt und kann eingesetzt werden.